Award Gunter Kürten

Award des CD-Museums an Gunter Kürten
Der berufliche Lebensweg von Gunter Kürten ist allein schon eine phänomenale Reise durch die Welt der großen Namen in der Audio-Industrie. Doch begonnen hat es ja in Köln als Praktikant bei einem renommierten HiFi-Händler im Herzen der Stadt. Dort wurde auch die Liebe geweckt zu dem Thema Schallplattendreher der Marke, wo Gunter Kürten auch gelandet ist und jetzt die Geschicke bestimmt.

Als weiteren Preisträger eines Awards des CD-Museums haben wir dann Gunter Kürten ausgewählt, der das Traditionsunternehmen Thorens gekauft und ab dem 01.05.2018 als neu gegründete Thorens GmbH in Bergisch Gladbach einen Neustart begonnen hat. Bereits auf der High End 2018 in München wurde der erste Prototyp eines Vinyl-Plattenspielers als Vollautomat vorgestellt, der an die bewährte Tradition anknüpft, die Thorens zu einer Legende werden ließ.
Gunter Kürten ist in der HiFi-Branche ein bekanntes Gesicht. Viele Jahre war er in leitenden Positionen bei den Firmen Sony, LG, Sharp, Loewe, Denon und zuletzt war er Geschäftsführer bei Elac (bis Ende des des Jahres 2017). Da er schon seit frühen Jahren im Handel von Thorens begeistert wurde, ist seine Entscheidung nur die logische Folge der Vorgeschichte. Es war zum Start seiner Reise in die HiFi-Welt als Praktikant bei dem Kölner HiFi-Händler MSP Studio (Nähe Neumarkt), was alles ausgelöst hat.
Thorens gilt als das älteste Elektronikunternehmen der Welt. Gegründet wurde Thorens 1883 im schweizerischen Sainte-Croix von Hermann Thorens, der anfangs Edison-Walzen für den Phonographen herstellte. Im Jahre 1966 übernahm die Schweizer Firma Thorenz-Franz AG mit der deutschen EMT Wilhelm Franz GmbH die Marke Thorens und gründeten in Lahr im Schwarzwald ein Entwicklungs- und Produktionszentrum. Im Jahre 1999 musste Thorens Insolvenz anmelden, startete aber 2003 unter neuem Inhaber und Management neu. Dieser Inhaber hat jetzt mit dem Verkauf an Gunter Kürten ihm eine Chance gegeben, das Traditionsunternehmen zum Erfolg zu führen.
Zitat von Gunter Kürten: „Ich fühle mich der Tradition von Thorens zutiefst verpflichtet und sehe meine Aufgaben auch darin, dieses „Juwel im analogen Hifi-Segment“ weiterzuentwickeln, bekräftigt Gunter Kürten. „Dabei sehe ich neue Zukunftschancen in der strategischen Öffnung der Marke. Der weltweit wiederauflebende Vinylboom wird uns dabei helfen."

Aktuelle Firmen und Marken

Thorens GmbH	Im Vertrieb: E.M.T.

Der Award für Gunter Kürten war wichtig
Das CD-Museum honoriert mit diesem Award an Gunter Kürten seinen Mut und auch Enthusiasmus, die Legende Thorens neu zu beleben. Wir sind der Meinung, wenn das einer schafft, dann eben Gunter Kürten. Auch die Position des Produktmanagers mit Michael Gorny als einem begeisterten Vinyl-Liebhaber zu besetzen, der nicht aus der Branche kommt, spricht für mehr als nur einem Schachzug. Man darf gespannt sein, welche Ideen und Kreationen künftig aus dem neuen Technik-Valley in Bergisch Gladbach den Markt beglücken.
Wer Gunter Kürten kennt und erlebt, spürt die Energie und die Begeisterung für alle Dinge, die er angeht. Und daher war ja auch die Nachricht. dass er die Firma Thorens übernommen hat, fast schon ein Garant für den Erfolg dieses Traditions-Unternehmens. Natürlich war es ein erhebliches Risiko für ihn und auch stand der Erfolg nicht sofort vor der Tür. Aber er hat es mit der Besinnung auf die klare Produktlinie und insbesondere mit viel innovativen Ideen geschafft, die Bedeutung von Thorens wieder zu festigen. Und da Gunter Kürten in der Branche auch gut vernetzt ist, waren auch die Händler immer auch seine wichtigste Unterstützung.


Der Hintergrund	Der reale Award	Award mit Begleitschreiben	Die Übergabe des Awards	CD und Schallplatte

Wenn man sich jetzt wundert, das Gunter Kürten als Inhaber einer Analog-Schmiede einen Award vom CD-Museum bekommt, der sollte wissen: So fremd sind sich diese beiden Systeme nicht. Denn es gibt auch CDs, die auf der Labelseite so beschichtet sind, das sie von einem Vinyldreher abgespielt werden können. Und einen Platz für den Award hat Gunter Kürten bereits in seinem neuen Büro in Bergisch Gladbach vorgesehen.
Und wenn wir die Zeit sehen nach der Verleihung des Awards im Jahre 2018, dann müssen und können wir feststellen, Gunter Kürten hat Thorens wieder auf Erfolgskurs gebracht. Spitzenprodukte und neue Entwicklungen und Ideen haben zu Produkten geführt, die Thorens aus der Masse hervorhebt. Und erfreulicherweise hat er inzwischen auch famililiäre Unterstützung durch zwei seiner Nachkommen. Michael Gorny ist nicht mehr bei Thorens, aber wenn man sich anschaut, was Gunter Kürten in wenigen Jahren an innovativen Produkten auf den Markt gebracht hat und wie er auch an der praxisorientieren Weiterentwicklung der Details arbeitet, das ist beeindruckend. Thorens mit Gunter Kürten ist einfach ein Beispiel, wie Begeisterung und das richtige Händchen für notwendige und innovative Entscheidungen als Triebfeder ein Unternehmen auch im harten Umfeld des Wettbewerbes zu einem Vorbild machen kann.


Die Übergabe des Awards
Die High End in München findet seit Jahren jährlich im M.O.C. statt. Es ist die führende internationale Messe für die Technik hochwertiger Wiedergabe von Musik. Der Termin war vom 10.-13.05.2018 und das war jetzt schon die 38-ste Veranstaltung. Der erste Tag ist für die Presse und den Fachhandel geöffnet.
Da die High End auch der Ort ist, wo sich die weltweite Branche trifft und auch der Handel die Gelegenheit nutzt, um intensive Gespräche zu führen, ist es auch ein Ort, den wir für unsere Zwecke genutzt haben. Und da Gunter Kürten mit seiner neuen Firma Thorens sich dort auf der High End erstmals öffentlich präsentierte, war es auch ein passender Rahmen, den wir auch für die Überrreichung des Awards genutzt haben.
Wir wünschen Gunter Kürten für die Zukunft weiterhin das Gespür für die Dinge, die die Welt braucht und die er mit Thorens schaffen kann.
Einen weiteren Award haben wir dann an auch noch Markus Pajonk überreicht, den wir vor fünf Jahren in seiner Zeit bei Monitor Audio schon als virtuelle Version verliehen hatten und jetzt durch einen realen Award ersetzt haben.



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